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Fernseher an Fernsehwand mit DVB-S2 Logo auf dem Bildschirm.

DVB-S und DVB-S2 – was ist das?

Was bedeutet DVB-S, was ist der Unterschied zu DVB-S2 und was braucht man, um es zu empfangen? Das zeigen wir Ihnen hier.

5 Minuten Lesedauer

Auf einen Blick: DVB-S und DVB-S2 – was ist das?

  • DVB-S steht für Digital Video Broadcast – Satellite, also digitales Satellitenfernsehen
  • Als Nachfolgestandard hat sich inzwischen DVB-S2 etabliert
  • TV-Sender schalten DVB-S-Betrieb inzwischen ab
  • Auf DVB-S2-fähigen Sat-Receiver wechseln, um mit bestehender Sat-Anlage weiterhin alle Sender zu empfangen
  • Über DVB-S2 sind öffentlich-rechtliche HD-Sender kostenlos empfangbar
  • Für Privatsender in HD ist ein kostenpflichtiges Abonnement notwendig

  • Was kostet DVB-S2?

    Was DVB-S2 kostet, lässt sich in einmalige und monatliche Kosten aufteilen. Einmalig fallen Anschaffungskosten für Satellitenschüssel, LNB, Sat-Kabel und Receiver an. Monatliche Kosten entstehen für Privatsender in HD, da für diese ein Abonnement von HD+ erforderlich ist.

  • Bis wann kann man DVB-S noch empfangen?

    Bis wann man DVB-S noch empfangen kann, ist nicht einheitlich geregelt. Die ARD schaltet einige Sender im November 2022 ab. Diese sind über DVB-S2 weiterhin kostenlos empfangbar.

  • Kann man mit DVB-S auch HD empfangen?

    Ja, man kann mit DVB-S auch HD empfangen. Allerdings nutzen die meisten TV-Sender den effizienteren Nachfolgestandard DVB-S2 für ihr HD-Programm. Deshalb ist die Anzahl der HD-Sender über DVB-S sehr eingeschränkt. Wenn Sie HD-Fernsehen über Satellit empfangen möchten, entscheiden Sie sich besser für DVB-S2.

  • Ist DVB-S mit DVB-S2 kompatibel?

    Es kommt auf das Gerät an, wenn Sie wissen möchten, ob DVB-S mit DVB-S2 kompatibel ist. Die Satellitenschüssel empfängt beide Standards problemlos. Auch der LNB kann sowohl mit DVB-S als auch mit DVB-S2 umgehen. Lediglich der Sat-Receiver muss DVB-S2-fähig sein, wenn Sie Fernsehen via DVB-S2 empfangen möchten.

  • Kann man mit DVB-S2 auch DVB-S empfangen?

    Ja, man kann mit DVB-S2 auch DVB-S empfangen. Da eine Sat-Anlage beide Standards empfangen kann, ist lediglich ein Receiver notwendig, der sowohl DVB-S als auch DVB-S2 unterstützt. Viele moderne Fernseher haben beide Tuner bereits integriert.

  • Welches DVB brauche ich?

    Sie brauchen DVB-S2, um auch in Zukunft alle Sender via Satellit zu empfangen. Die DVB-S-Abschaltung läuft bereits, sodass nicht mehr alle Sender über DVB-S zur Verfügung stehen. Deshalb ist es empfehlenswert, bestehende DVB-S-Receiver gegen DVB-S2-fähige Modelle zu ersetzen. Für Kabelfernsehen brauchen Sie wiederum DVB-C und Antennenfernsehen können Sie über DVB-T2 empfangen.

Illustration: Signal wird von der Sendeanstalt zum Satelliten und von dort zurück zur Erde an den Empfänger geleitet.

Was ist DVB-S?

Im Zusammenhang mit Satellitenfernsehen fällt oft der Begriff DVB-S. Doch was bedeutet DVB-S konkret? Die Abkürzung steht für Digital Video Broadcast – Satellite, was auf Deutsch digitale Videoübertragung via Satellit bedeutet. Sinngemäß wird auch von digitalem Satellitenfernsehen gesprochen.

Empfangbar sind über diesen Übertragungsweg allerdings nicht nur Fernsehsender, sondern auch digitale Radiosender. Die TV- und Radiosender schicken das TV- oder Radiosignal dabei an einen Satelliten im Weltraum. Dieser sendet es anschließend zurück an die Empfangsgeräte auf der Erde. Der Empfang ist grundsätzlich kostenlos. Gebühren können lediglich für HD-Sender oder Pay-TV-Sender anfallen.

Im Jahr 2005 wurde DVB-S2 veröffentlicht. Was ist DVB-S2? Ganz einfach: Dies bezeichnet den Nachfolgestandard von DVB-S.Zwischen DVB-S und DVB-S2 gibt es wichtige Unterschiede, die Sie bei der Planung einer neuen Sat-Anlage berücksichtigen sollten. Wenn Sie eine neue Anlage planen, setzen Sie am besten von Beginn an auf DVB-S2.

Unterschied: DVB-S und DVB-S2

Der Unterschied zwischen DVB-S und DVB-S2 liegt im Wesentlichen in einer höheren Datenrate, die übertragen werden kann. Zu erkennen ist dies an der hohen Anzahl an empfangbaren HD-Sendern via DVB-S2. Zwar ist es für TV-Sender technisch auch mit DVB-S möglich, das Programm in HD-Qualität zu übertragen, doch die meisten HD-Sender übertragen ausschließlich via DVB-S2.

Wenn Sie also herausfinden möchten, ob Sie Fernsehen über DVB-S oder DVB-S2 empfangen, gibt die Senderliste Aufschluss. Finden Sie dort sowohl alle öffentlich-rechtlichen als auch private Free-TV-Sender in HD, dann nutzen Sie bereits DVB-S2.

Tauchen in Ihrer Senderliste hingegen nur einzelne HD-Sender auf, kommt bei Ihnen wahrscheinlich noch DVB-S zum Einsatz. In diesem Fall ist es Zeit zu handeln, denn die TV-Sender haben bereits mit der DVB-S-Abschaltung begonnen. Um auch in Zukunft alle Sender empfangen zu können, ist ein DVB-S2-fähiger Receiver notwendig.

Anschluss und Empfang: Was braucht man?

Was braucht man also für DVB-S2? Wenn Sie bereits DVB-S empfangen, ist lediglich ein neuer Sat-Receiver notwendig, der DVB-S2 unterstützt. Weitere Änderungen an Ihrem DVB-S-Anschluss sind für den DVB-S2-Empfang nicht erforderlich.

Wenn Sie erstmals Satellitenfernsehen empfangen möchten, benötigen Sie eine Satellitenschüssel, ein LNB, Sat-Kabel und einen Sat-Receiver, der bestenfalls bereits DVB-S2-fähig ist. In unseren Ratgebern zeigen wir Ihnen anschaulich, wie Sie eine Sat-Anlage installieren und eine Satellitenschüssel ausrichten können. Außerdem erfahren Sie alles Wichtige zu LNB-Typen und den Unterschieden.

Person montiert SAT-Schüssel.

Kosten

Die Kosten für DVB-S und DVB-S2 unterscheiden sich kaum. Im Gegensatz zu DVB-C fallen lediglich einmalige Kosten für die Sat-Anlage an. Viele moderne Fernseher haben bereits einen DVB-S- oder DVB-S2-Receiver integriert, sodass Sie nicht zwingend einen externen Sat-Receiver kaufen müssen. Der Fernsehempfang über DVB-S ist kostenlos. Alle frei empfangbaren Sender können Sie ohne weitere Kosten schauen.

Bei DVB-S2 empfangen Sie öffentlich-rechtliche Programme in HD kostenlos. Monatliche Kosten entstehen hingegen für private Sender in HD. Dafür müssen Sie HD+ abonnieren und die verschlüsselten Sender via Smartcard und CI-Modul freischalten.